Olivenbaum Krankheiten: Die 7 häufigsten Erkrankungen erkennen und bekämpfen

Der Olivenbaum – ein Sinnbild für Frieden, Langlebigkeit und mediterrane Lebensart. Wer das Glück hat, einen solchen Baum im Garten oder auf der Terrasse zu pflegen, weiß um seine faszinierende Ausstrahlung. Mit seinem knorrigen Stamm, dem silbrigen Blattwerk und den charakteristischen Früchten bringt er ein Stück Mittelmeerambiente direkt zu dir nach Hause.

Doch was viele Hobbygärtner unterschätzen: Auch diese robusten Bäume sind nicht unverwundbar. Olivenbaum Krankheiten können schnell und oft unbemerkt zuschlagen – mit verheerenden Folgen für deinen geliebten Baum. Die Früherkennung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Je eher du Krankheitssymptome erkennst und behandelst, desto besser stehen die Chancen auf vollständige Genesung und reiche Ernte.

In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles über die sieben häufigsten Olivenbaum Krankheiten, ihre Symptome und vor allem: was du selbst tun kannst, um deinen Baum zu schützen oder zu heilen. Vom Olivenbaumkrebs bis zur gefürchteten Xylella-Bakteriose – wir zeigen dir, worauf du achten musst und welche Sofortmaßnahmen wirklich helfen.

Die Top 7 Olivenbaum Krankheiten im Detail

1. Olivenbaumkrebs (Pseudomonas savastanoi)

Der Olivenbaumkrebs gehört zu den bekanntesten Olivenbaum Krankheiten und ist leider auch in Deutschland keine Seltenheit. Verursacht wird er durch das Bakterium Pseudomonas savastanoi, das vor allem durch äußere Verletzungen in den Baum eindringt.

Symptome:

  • Auffällige, knotige Wucherungen an Stamm, Ästen und manchmal sogar Blättern
  • Die Knoten sind anfangs weich und hell, verhärten später und werden dunkel
  • Betroffene Zweige können verkümmern und absterben
  • Bei schwerem Befall: allgemeine Schwächung des Baumes

Ursachen und Risikofaktoren:

  • Bakterielle Infektion durch Pseudomonas savastanoi
  • Eintrittspforten sind meist Verletzungen durch:
    • Frost
    • Hagel
    • Unsachgemäßen Schnitt
    • Insektenstiche
  • Übertragung durch kontaminierte Gartenwerkzeuge
  • Feuchte Bedingungen begünstigen die Ausbreitung

Sofortmaßnahmen und Behandlung:

  • Befallene Äste mindestens 10-15 cm unterhalb der Wucherungen abschneiden
  • Schneidwerkzeuge unbedingt nach jedem Schnitt desinfizieren
  • Schnittgut vernichten, nicht kompostieren
  • Schnittstellen mit Baumwachs oder Wundverschlussmittel behandeln
  • Bei schwachem Befall: Kupferpräparate können die Ausbreitung eindämmen
  • Vorbeugende Spritzungen mit Kupferpräparaten im Frühjahr und Herbst

2. Verticillium-Welke (Verticillium dahliae)

Die Verticillium-Welke zählt zu den heimtückischsten Olivenbaum Krankheiten, da sie oft erst sichtbar wird, wenn der Befall schon weit fortgeschritten ist. Diese Pilzerkrankung greift das Gefäßsystem des Baumes an und ist besonders gefürchtet.

Symptome:

  • Plötzliches Welken und Vertrocknen einzelner Äste oder ganzer Baumteile
  • Auffällig ist das oft einseitige Absterben
  • Blätter rollen sich ein, verfärben sich bräunlich und fallen ab
  • Verfärbungen im Holzquerschnitt (bräunliche Ringe im Leitgewebe)
  • Fortschreitender Wachstumsstillstand

Ursachen und Risikofaktoren:

  • Infektion durch den Bodenpilz Verticillium dahliae
  • Der Pilz kann jahrelang im Boden überdauern
  • Häufig in Böden, auf denen zuvor anfällige Kulturen wuchsen (z.B. Tomaten, Kartoffeln)
  • Übertragung durch:
    • Kontaminierte Erde
    • Bewässerungswasser
    • Wurzelverletzungen

Sofortmaßnahmen und Behandlung:

  • Leider gibt es keine wirksamen Heilmittel nach einer Infektion
  • Befallene Äste großzügig zurückschneiden (Werkzeuge gut desinfizieren!)
  • Baum optimal versorgen, um seine Abwehrkräfte zu stärken:
    • Ausgewogene Düngung
    • Maßvolles Gießen
    • Standortoptimierung
  • In schweren Fällen: Baum entfernen und Boden austauschen
  • Prävention ist hier entscheidend!
Olivenbaumspinnmilbe
Olivenbaumspinnmilbe

3. Olivenbaumspinnmilbe (Oligonychus oleae)

Streng genommen handelt es sich bei der Spinnmilbe nicht um eine Krankheit, sondern einen Schädling. Da die Symptome jedoch krankheitsähnlich sind und häufig auftreten, gehört sie in diese Übersicht der Olivenbaum Krankheiten.

Symptome:

  • Silbrig-graue Sprenkelung auf den Blattoberseiten
  • Bei starkem Befall: feine Gespinste zwischen Blättern und Zweigen
  • Blätter werden gelb, vertrocknen und fallen vorzeitig ab
  • Wachstumsschwäche und verringerte Fruchtbildung
  • Mit der Lupe erkennbar: winzige, rötliche Milben auf der Blattunterseite

Ursachen und Risikofaktoren:

  • Befall durch die Spintmilbe Oligonychus oleae
  • Begünstigt durch:
    • Trockene, warme Witterung
    • Zu wenig Luftfeuchtigkeit (besonders bei Zimmerpflanzen)
    • Zu hohe Temperaturen bei Winterquartier im Haus

Sofortmaßnahmen und Behandlung:

  • Regelmäßiges Abbrausen der Blätter mit Wasser (vor allem Unterseiten)
  • Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei Zimmerkultur
  • Einsatz von Nützlingen wie Raubmilben
  • Behandlung mit Neem- oder Paraffinölpräparaten
  • Bei starkem Befall: spezielle Akarizide (Milbenmittel) aus dem Fachhandel
  • Konsequente Kontrolle, da Milben schnell wieder auftreten können
Augenfleckenkrankheit am Olivenbaum
Augenfleckenkrankheit am Olivenbaum

4. Cycloconium-Augenfleckenkrankheit (Spilocaea oleaginea)

Diese Pilzerkrankung, auch als Peacock-Spot, Pfauenaugenkrankheit oder Blattfleckenkrankheit bekannt, zählt zu den weltweit verbreitetsten Olivenbaum Krankheiten und tritt besonders in feuchten Jahren auf.

Symptome:

  • Charakteristische runde, dunkelbraune bis schwarze Flecken auf den Blättern
  • Oft mit gelblichem Hof (ähnlich einem Pfauenauge)
  • Flecken können zusammenfließen
  • Starker Blattfall, besonders im Frühjahr
  • Bei chronischem Befall: Wachstumsstörungen und verminderte Fruchtbildung

Ursachen und Risikofaktoren:

  • Infektion durch den Pilz Spilocaea oleaginea (Cycloconium oleaginum)
  • Übertragung durch:
    • Regenwasser
    • Wind
    • Infizierte Blätter und Pflanzenreste
  • Ideale Bedingungen für den Pilz:
    • Temperaturen zwischen 8-24°C
    • Hohe Luftfeuchtigkeit
    • Längere Blattnässeperioden

Sofortmaßnahmen und Behandlung:

  • Entfernen und Vernichten befallener Blätter
  • Für bessere Luftzirkulation sorgen durch lockeren Schnitt
  • Kupferhaltige Fungizide im Frühjahr und Herbst
  • Biologische Alternative: Backpulver-Lösung (1 EL auf 1 Liter Wasser)
  • Gießen nur an der Basis, Blätter trocken halten
  • Abstände zwischen den Pflanzen vergrößern

5. Rußtaupilze

Rußtaupilze sind sogenannte Schwächeparasiten, die meist als Folgeproblem bei Schädlingsbefall auftreten. Sie zählen zu den häufigsten sekundären Olivenbaum Krankheiten.

Symptome:

  • Schwarzer, abwischbarer, rußartiger Belag auf Blättern und Trieben
  • Beeinträchtigung der Photosynthese durch den dunklen Belag
  • Wachstumsstörungen und geschwächte Vitalität
  • Oft in Verbindung mit klebrigen Belägen auf den Blättern

Ursachen und Risikofaktoren:

  • Keine direkte Infektion der Pflanze
  • Pilze siedeln auf den zuckerhaltigen Ausscheidungen (Honigtau) von Schädlingen wie:
    • Schildläuse
    • Wollläuse
    • Blattläuse
  • Begünstigt durch:
    • Warme, feuchte Bedingungen
    • Schlechte Luftzirkulation
    • Allgemeine Pflanzenschwäche

Sofortmaßnahmen und Behandlung:

  • Primär: Bekämpfung der honigtauproduzierenden Schädlinge
  • Vorsichtiges Abwischen des Belags mit Wasser und etwas Seife
  • Verbesserung der Luftzirkulation durch Auslichten des Baumes
  • Stärkung der Pflanze durch optimale Pflege
  • Bei Zimmerpflanzen: Standort überprüfen, eventuell mehr Licht geben
Anthraknose Olivenbaum
Anthraknose Olivenbaum

6. Anthraknose (Colletotrichum gloeosporioides)

Die Anthraknose, auch Fruchtfäule genannt, betrifft vor allem die Früchte des Olivenbaums, kann aber auch andere Pflanzenteile befallen. Sie gehört zu den wirtschaftlich bedeutendsten Olivenbaum Krankheiten in Anbaugebieten.

Symptome:

  • Auf den Früchten: eingesunkene, dunkle, oft konzentrische Flecken
  • Früchte schrumpfen, vertrocknen und fallen vorzeitig ab
  • An Blättern: kleine, runde bis unregelmäßige Flecken
  • Bei feuchter Witterung: orangefarbene Sporenlager auf den Flecken
  • Triebsterben bei starkem Befall

Ursachen und Risikofaktoren:

  • Infektion durch den Pilz Colletotrichum gloeosporioides
  • Begünstigt durch:
    • Warme Temperaturen (20-30°C)
    • Hohe Luftfeuchtigkeit und Niederschläge
    • Verletzungen an Früchten und Blättern
  • Überwinterung des Pilzes in Pflanzenresten und Rindenspalten

Sofortmaßnahmen und Behandlung:

  • Sofortiges Entfernen und Vernichten befallener Früchte und Pflanzenteile
  • Vermeidung von Verletzungen beim Ernten und durch Insektenbefall
  • Kupferhaltige Fungizide im Frühjahr und vor Reifebeginn
  • Gute Belüftung der Baumkrone durch fachgerechten Schnitt
  • Bei Kübelpflanzen: vor Regen schützen, wenn möglich

7. Die „Dürre“-Krankheit / Schnelles Welken (Xylella fastidiosa)

Die Xylella-Bakteriose gilt als eine der gefährlichsten Olivenbaum Krankheiten überhaupt. Sie hat in Südeuropa bereits Millionen von Olivenbäumen vernichtet und steht unter strenger Quarantäne-Überwachung.

Symptome:

  • Plötzliches Vertrocknen ganzer Zweige und Äste
  • Blattverbrennungen: Blattspitzen und -ränder werden braun
  • Blätter fallen nicht ab, sondern bleiben am Baum hängen
  • Verdorren ganzer Baumteile innerhalb kurzer Zeit
  • Allgemeiner Vitalitätsverlust bis zum kompletten Absterben

Ursachen und Risikofaktoren:

  • Infektion durch das Bakterium Xylella fastidiosa
  • Übertragung hauptsächlich durch saugende Insekten wie:
    • Schaumzikaden
    • Spuckkäfer
  • Das Bakterium blockiert die Wasserleitungsbahnen des Baumes
  • In der EU: Meldepflichtiger Quarantäneschädling!

Sofortmaßnahmen und Behandlung:

  • Bei Verdacht: Sofortige Meldung an den Pflanzenschutzdienst
  • Keine Eigenbehandlung möglich
  • Befallene Bäume müssen gerodet und vernichtet werden
  • Bekämpfung der Überträger in der Umgebung
  • Vorbeugend: Kauf zertifizierter Pflanzen aus sicheren Quellen

Vorbeugung ist der beste Schutz

Die Behandlung von Olivenbaum Krankheiten ist oft schwierig und nicht immer erfolgreich. Daher ist Vorbeugung das A und O für gesunde Olivenbäume:

Allgemeine Pflegetipps zur Stärkung der Baumgesundheit:

  • Richtiger Standort: Olivenbäume lieben Sonne und Wärme. Ein heller, geschützter Standort ist ideal. Im Winter vor Frost schützen (unter -10°C wird es kritisch).
  • Optimale Bewässerung: Regelmäßig, aber maßvoll gießen. Staunässe unbedingt vermeiden! Lieber seltener, dafür durchdringend gießen.
  • Bedarfsgerechte Düngung: In der Hauptwachstumszeit (März bis August) alle 4-6 Wochen mit speziellen Olivenbaumdüngern oder organischem Dünger versorgen.
  • Fachgerechter Schnitt: Regelmäßiger, behutsamer Schnitt fördert die Luftzirkulation und reduziert das Krankheitsrisiko. Bester Zeitpunkt: Frühjahr nach den letzten Frösten.
  • Bodenqualität: Auf gute Drainage achten. Olivenbäume bevorzugen durchlässige, leicht alkalische Böden mit pH-Wert um 7-8.
  • Werkzeughygiene: Scheren und Sägen nach jedem Gebrauch desinfizieren, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern.

Spezifische präventive Maßnahmen:

  • Gegen Olivenbaumkrebs: Frostschäden vermeiden, Verletzungen minimieren
  • Gegen Verticillium-Welke: Nur Qualitätspflanzen kaufen, Topfbäume in frische Erde setzen
  • Gegen Spintmilben: Regelmäßiges Abbrausen, Luftfeuchtigkeit regulieren
  • Gegen Augenfleckenkrankheit: Vorbeugende Spritzungen mit Kupferpräparaten im Frühjahr und Herbst
  • Gegen Rußtau: Regelmäßige Kontrollen auf Schädlingsbefall, gute Belüftung sicherstellen
  • Gegen Anthraknose: Fruchtschäden vermeiden, Hygiene beim Ernten beachten
  • Gegen Xylella: Nur zertifizierte Pflanzen kaufen, nicht aus Risikogebieten importieren

SOS-Kasten: Was tun im Notfall?

Bei ersten Anzeichen einer Krankheit an deinem Olivenbaum ist schnelles Handeln gefragt:

  1. Sofort isolieren: Stelle befallene Kübelpflanzen abseits von anderen Pflanzen.
  2. Genau identifizieren: Bestimme die Krankheit anhand der Symptome. Im Zweifelsfall Fotos machen und Fachberatung einholen.
  3. Befallene Teile entfernen: Schneide erkrankte Äste und Blätter großzügig zurück, immer ins gesunde Holz. Verwende desinfizierte Werkzeuge!
  4. Schnittgut entsorgen: Krankes Material gehört in den Restmüll, nicht auf den Kompost.
  5. Behandlung starten: Wende geeignete Pflanzenschutzmittel gezielt und nach Anweisung an. Bei Unsicherheit erst fachlichen Rat einholen.

Wann du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest:

  • Bei Verdacht auf meldepflichtige Krankheiten (Xylella fastidiosa)
  • Wenn mehr als 30% des Baumes betroffen sind
  • Bei unklaren Symptomen oder Misserfolg eigener Behandlungsversuche
  • Bei wertvollen oder alten Bäumen
  • Wenn du unsicher bist, welche Maßnahmen angemessen sind

Fazit: Mit Wissen zum gesunden Olivenbaum

Olivenbaum Krankheiten können entmutigend sein, aber mit dem richtigen Wissen und schnellem Handeln kannst du deinen mediterranen Liebling erfolgreich schützen. Die wichtigste Erkenntnis: Vorbeugung ist wesentlich einfacher als Heilung. Mit optimalen Standortbedingungen, bedarfsgerechter Pflege und regelmäßigen Kontrollen legst du den Grundstein für einen gesunden, widerstandsfähigen Olivenbaum.

Achte besonders auf erste Anzeichen wie ungewöhnliche Blattflecken, Wuchsanomalien oder plötzliches Welken einzelner Zweige. Je früher du eine Krankheit erkennst, desto besser sind die Chancen auf vollständige Genesung.

Dein Olivenbaum dankt es dir mit majestätischem Wuchs, silbrig schimmerndem Laub und – mit etwas Glück – sogar mit einer reichen Ernte aromatischer Oliven. Ein gesunder Olivenbaum ist nicht nur ein Stück Mittelmeer in deinem Garten, sondern kann dich über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte begleiten.

Wie sind deine Erfahrungen mit Olivenbäumen? Hattest du schon einmal mit Krankheiten zu kämpfen oder möchtest du Tipps zur Pflege teilen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Warum werden die Blätter meines Olivenbaums gelb und fallen ab?

Gelbfärbung und Blattfall können verschiedene Ursachen haben: Überwässerung, Nährstoffmangel, Spintmilben oder Augenfleckenkrankheit. Prüfe zuerst die Feuchtigkeit des Substrats und kontrolliere die Blattunterseiten auf Schädlinge.

Kann ich meinen kranken Olivenbaum noch retten?

Das hängt von der Krankheit und dem Befallsgrad ab. Viele Pilz- und Bakterienkrankheiten lassen sich bei frühzeitigem Erkennen erfolgreich behandeln. Bei Verticillium-Welke oder Xylella sind die Chancen leider gering.

Wie oft sollte ich meinen Olivenbaum vorbeugend spritzen?

Für eine gute Prophylaxe gegen Pilzkrankheiten reichen meist zwei Behandlungen pro Jahr: Eine im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb und eine im Spätherbst nach der Ernte.

Darf ich Olivenfrüchte von einem behandelten Baum noch essen?

Beachte unbedingt die Wartezeiten der verwendeten Mittel. Bei biologischen Präparaten wie Neem oder Kupfer gelten je nach Produkt unterschiedliche Wartezeiten. Im Zweifel: Früchte im Befallsjahr nicht verzehren.

Warum bekommt mein Olivenbaum trotz guter Pflege immer wieder Krankheiten?

Möglicherweise ist der Standort ungeeignet (zu feucht, zu schattig) oder die Grundbedürfnisse werden nicht optimal erfüllt. Auch zu viel Pflege (Überdüngung, zu häufiges Gießen) kann Krankheiten begünstigen.

Wie desinfiziere ich meine Gartenschere richtig?

Am einfachsten mit 70%igem Alkohol oder speziellen Desinfektionsmitteln für Gartenwerkzeuge. Alternativ: 10 Minuten in einer Lösung aus 1 Teil Haushaltsbleiche und 9 Teilen Wasser einlegen, anschließend gründlich abspülen.

Kann ich meinen Olivenbaum im Winter draußen lassen?

Ausgewachsene, gesunde Bäume überstehen in geschützten Lagen Temperaturen bis etwa -10°C. Jungpflanzen und Kübelbäume sollten jedoch frostfrei überwintern, um Schäden und Folgeerkrankungen zu vermeiden.

Bastian Behrens Autor

Über den Autor

Hinter Olivenbaum-Ratgeber.de steht ein leidenschaftlicher Hobbygärtner mit einer großen Faszination für mediterrane Pflanzen – allen voran der Olivenbaum.
Was mit einem kleinen Baum auf dem Balkon begann, wurde zur Passion. Heute fließen persönliche Erfahrungen, fundierte Recherchen und eine gute Portion Herzblut in jeden Artikel auf dieser Seite.
Mein Ziel: Dir das Wissen an die Hand zu geben, das ich mir selbst mühsam erarbeitet habe – damit dein Olivenbaum nicht nur überlebt, sondern richtig gedeiht.

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